StadtErnte

Was ist Selbsternte

Unsere Arbeitsweise

Auf dem Feld garteln

Hier finden Sie uns

Willkommen bei der Stadternte / Selbsternte

In einer Großstadt fehlt oft Grünraum und wenn man nicht das Glück hat, einen Garten sein eigen nennen zu können, dann ist auch das Garteln keine einfache Angelegenheit. All jene, die einen eigenen Gemüsegarten in der Großstadt haben wollen, versuchen wir mit unseren zwei Selbsterntefeldern Raum zum Garteln anzubieten. 

Mitten im Naherholungsgebiet Roter Berg gelegen, eingebettet in Wiesen und Wälder, liegen unsere beiden Selbsterntefelder. Sie sind gut öffentlich erreichbar und doch mitten im Grünen. Hier kann von April bis Oktober auf 31m2 oder 45m2 großen Parzellen eigenes Bio-Gemüse angebaut und geerntet werden. Wir übernehmen die Bodenvorbereitung, die Düngung und die Pflege der Wege, stellen Wasser und größere Gartengeräte zur Verfügung und bereiten einen Anbauplan mit über 20 Gemüsekulturen nach dem Mischkultur-Prinzip vor.

Wie funktioniert´s
Was ist Selbsternte

Zu Beginn der Saison, sobald es die Witterung zulässt, säen wir einige frühe Gemüsesorten wie Radieschen und Spinat, aber auch Wurzelgemüse wie Karotten, welches länger am Feld steht, für Sie aus. Mit der Übergabe der Parzellen erhält jeder ein Paket mit Saatgut, welches dann selbst auf der Parzelle ausgesät werden kann. Im Mai, wenn die kältesten Nächte vorbei sind (so ca. um den 15.5.) findet die Jungpflanzen-Ausgabe statt. Hier erhalten Sie wärmeliebende Bio-Pflänzchen wie Tomaten, Paprika, Kohlarten, usw., welche Sie auf der Parzelle auspflanzen können.

Vor allem im Frühjahr bis etwa Mitte Juni braucht Ihre Parzelle etwas mehr Pflege und Aufmerksamkeit. Vor allem das Hacken und Jäten spielen hier eine große Rolle, da auch diverse Beikräuter am liebsten mit den ersten Sonnenstrahlen zu wachsen beginnen. Damit das Gemüse von Anfang an optimale Wachstumsbedingungen bekommt, ist es hilfreich, wenn von Anfang an regelmäßig die noch kleinen Beikräuter gehackt werden, bevor sich diese etablieren können. Dies spart später Zeit und Energie und sie können sich ganz auf das Ernten konzentrieren und die Landschaft genießen. 

Für all jene, die frisch mit dem Garteln beginnen, möchten wir als kleine Hilfestellung einen Einführungskurs anbieten, in dem wir zeigen, wie man mit den Gartengeräten umgeht und wie man Samen und Jungpflanzen in die Erde bringt. Auch auf unserer Homepage finden Sie jede Menge Tipps rund ums Gärtnern, wie man mit Schädlingen und Nützlingen umgeht und was bei der jeweiligen Kultur zu beachten ist.


Für bereits geübte Gärtner*innen  bieten wir die Möglichkeit, auch eigene Jungpflanzen und Saatgut zu besorgen. Wichtig hier ist nur, dass unsere Bio-Regel befolgt wird und alles bio-zertifiziert und samenfest ist und alles mit Rechnungen belegen kann (wichtig für die jährliche Bio-Kontrolle). Dabei möchten wir vor allem lokale Bio-Produzenten von Saatgut, Jungpflanzen, Substraten aber auch anderen Hilfsmitteln unterstützen. Denn sie liefern die beste Qualität für gesunde und robuste Pflanzen, ermöglichen faire Wertschöpfungsketten und  kurze Lieferwege.

Das Hummel Paket

Damit können Sie rechnen

Was wir
für Sie erledigen.

Wir bereiten den Boden für die Gartensaison vor …
Wir erledigen die Düngung bzw. besorgen hochwertigen Kompost …
Machen regelmäßig Bodenproben und lassen diese in einem Labor auswerten…
Wir machen eine ausgewogene Anbauplanung, mit frühen und spät reifenden Gemüsen, und achten auf Mischkultur (Stichwort: gute/schlechte Nachbarn) …
Vor der Übergabe der Gartenparzellen sähen wir für Sie ca. 30% der Pflanzen auf Ihrem Gartenstück…
Mit der Übergabe der Gartenparzelle erhalten Sie von uns weitere 30% der Samen.
Mit der Übergabe der Gartenparzelle erhalten Sie von uns weitere 30% der Samen.
Die letzen 30% bekommen Sie in Form von Jungpflanzen, die Sie, wenn Sie schon auf dem Feld sind, auch gleich pflanzen können. Unsere Aktionen auf dem Feld sind vom Wetter abhängig. Deshalb versuchen wir Ihnen die Pflanzen zum besten Zeitpunkt zu übergeben.
Wir stellen samenfestes Bio-Saatgut sowie Bio-Jungpflanzen von ausgewählten Betrieben, die regional und fair produzieren, zur Verfügung.
Am Feld finden Sie Gießwasser und Schläuche, sowie größere Gartenwerkzeuge wie Spaten, Gabeln und Hacken.
Wir organisieren einen Jungpflanzenverkauf am Feld, damit sie unkompliziert zusätzliche Bio-Pflänzchen von spannenden Sorten ausprobieren können.
Wir beraten Sie auch während der Saison gerne über Anbau, Pflege und Ernte …
Sie möchten über den Anbauplan hinaus eigene Sorten ausbringen? Kein Problem, solange diese Bio-zertifiziert sind und Sie uns vorab die Rechnung übermitteln (siehe Bio-Regel).

Ihre Saison
auf dem Feld

In kurzen Worten: Sie pflanzen, hegen und pflegen ihr eigenes Biogemüse. Sie wissen, was drinnen steckt und wie viel Arbeit daran ist.
Mit dem Start der Gartensaison und der Übergabe der Parzellen, können Sie schon mit der Vorbereitung des Bodens (Unkraut hacken, Boden lockern, Saatbett vorbereiten) und mit der Aussaat der Samen die wir ihnen mitgeliefert haben, beginnen. Bald werden auch schon die ersten Pflänzchen unserer Aussaat zu sehen sein. Auf unseren Feldern bewässern Sie selbst; entlang der Parzelle sind Leitungen verlegt und es stehen Ihnen Schläuche und Wassertonnen um mit der Gießkanne zu gießen, zur Verfügung.
Ab ca. Mitte Mai, wenn die kältesten Nächte vorbei sind, erhalten Sie von uns Jungpflanzen, welche sie selbst einsetzen können.Wir stellen das wichtigste „große“ Gartenwerkzeug und Schläuche zum Gießen zur Verfügung. Zusätzlich gibt es mehrere Wassertonnen um mit der Gießkanne zu gießen.
Daneben können Sie Ihr eigenes Bio-Saatgut und Ihre eigenen Bio-Pflanzen ausbringen (beachten Sie jedoch bitte die Bio-Regel und die damit verbundenen Verpflichtungen).
Je früher Sie sich um das Beikraut (Unkraut) kümmern, umso leichter ist es zu entfernen und umso entspannter wird Ihr Erntesommer! Vor allem von April bis Juni fallen hier viele Pflegearbeiten an.
Auf unseren Feldern bewässern die Nutzer:innen selbst je nach Notwendigkeit. Entlang der Parzelle befinden sich Wasserentnahmestellen, und es stehen Ihnen Schläuche zur Verfügung.

Hier finden Sie uns

Und der Untertitel ist besser

Trazerberg Gasse

Angermayer Gasse

Wie wir arbeiten

Unsere Felder sind bio-zertifiziert und werden jährlich kontrolliert!

Wir wollen mit der Natur arbeiten und nicht gegen sie. Wir versuchen nachhaltig und naturverbunden zu arbeiten – und versuchen dem Boden nicht mehr wegzunehmen, als wir ihm auch wieder zurückgeben. 

Mit dem Anbauplan und dem Pflanzen von Mischkulturen, belastet wir den Boden nicht einseitig. Mit der Bioregel und dem samenfesten Saatgut, sorgen wir dafür, das die Gemüsevielfalt für die nächsten Generationen absichert wird.

Wir machen eine ausgewogene Anbauplanung mit Mischkultur für die Saison und kaufen für Sie Bio-Jungpflanzen von ausgewählten Betrieben, die regional und fair arbeiten. 

Mit der Vermeidung von Plastik schonen wir den Boden, den Mülleimer und schützen Ihr Gemüse vor Giftstoffen. Mit der Bioregel können Sie und wir sicher gehen, dass Sie gesundes und pestizidfreies Gemüse aufziehen. 

Zu guter letzt, wollen wir Menschen ein Stück Garten in der Großstadt  bieten in dem Sie mit ihren Hände in der Erde graben können.

Permakultur – mit der Natur arbeiten – nicht dagegen

Naturkreisläufe bilden die Basis für eine nachhaltige und regenerative Landwirtschaft. Wir wollen sie achten und fördern und vor allem sinnvoll in unsere gärtnerische Praxis mit einbeziehen.


Die Basis für eine reiche Ernte stellt der Boden mit seinen Bodenlebewesen dar. Sie sind es, die Nährstoffe bereitstellen, Humus aufbauen und ein stabiles Bodengefüge mit Luft- und Wasser haltenden Poren herstellen. Alle Eingriffe durch Bodenbearbeitung stellen daher Maßnahmen dar, um das Bodenleben zu ernähren und zu fördern und so eine gute Bodengare herzustellen.

Weil Bio keine Mode ist

Unsere Felder sind bio-zertifiziert und werden jährlich kontrolliert! Damit verpflichten wir uns, ohne chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide zu arbeiten. Mit der Anmeldung zu einer Selbsternte-Parzelle verpflichten sie sich dazu die BioRegel einzuhalten und nur bio-zertifiziertes Saatgut sowie Jungpflanzen, Substrate und Hilfsmittel zu verwenden. Wichtig ist hier anzumerken, dass alles durch entsprechende Rechnungen dokumentiert werden muss.

Hybrid-Saatgut (F1 Saatgut) wird im Gegensatz dazu mittels Laborverfahren hergestellt und ist nicht-nachbaufähig.  (Nähere Infos:https://www.arche-noah.at/politik/wissen/glossar/ ). Hybrid Saatgut kann in manchen Fällen im Erwerbsanbau sinnvoll sein, um Ernten und damit Einkommen zu sichern. Für unseren Selbstversorgergarten möchten wir darauf verzichten, um lokale Vermehrungsbetriebe und Saatgutzüchter zu unterstützen und einen Beitrag für unsere Kulturpflanzenvielfalt leisten.

Mischkultur

Um Ihnen eine möglichst große Vielfalt an verschiedenen Gemüsearten zu bieten, bauen wir im Mischkultursystem an. Sein Vorteil liegt neben der Vielfalt am Teller auch an der Vielfalt unter und über der Erde.


(Stichwort: gute und schlechte Nachbarn)… Auch Bodenmüdigkeit kann so vermieden werden, da nie dieselben Pflanzen auf derselben Stelle wachsen.

Nützlinge fördern

Nützlinge helfen uns, das ökologische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und Schädlinge im Zaum zu halten. Hier ein paar Maßnahmen wie wir versuchen Sie zu fördern und ihnen einen möglichste ungestörten Lebensraum zur Verfügung zu stellen:

  • Hecken mit heimischen Wildgehölzen bieten Nahrung, Nistplätze und Versteckmöglichkeiten über das ganze Jahr. 
  • Unsere Wiesen werden möglichst wenig gemäht.Viele blühende Kräuter und Blumen am Feld zwischen den Kulturen ausbringen bzw. stehen lassen.

Gärtnern ohne Plastik

Plastik wird zu einem immer größeren Problem in unserer Umwelt und macht vor unseren Anbauflächen keinen Halt.

Immer mehr Plastik wird auch in der Landwirtschaft eingesetzt und bleibt auch bei sorgfältigem Umgang teilweise im Boden zurück. Um dies so gut wie möglich auf unseren Feldern zu verhindern erlauben wir keine Einweg Gegenstände aus Plastik.


Dazu zählen Schilder, Schnüre oder Pflanzstäbe und Rankgitter aus Plastik. Bitte beachten Sie bei Ihren Einkäufen dieses Plastikverbot und besorgen Sie sich stattdessen Schnüre aus Naturfasern, Stäbe und Beschriftungsschilder aus Holz oder ähnlichem. Unsere Umwelt, aber auch nachfolgende Generationen werden es Ihnen danken. Hochwertige und langlebige Gartenwerkzeuge und Gießkannen aus Plastik dürfen verwendet werden.

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einstellung zur Natur teilen und bei uns garteln möchten!
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

Selbsternteanlage
Cookie Consent mit Real Cookie Banner